• Titelbild Leipziger Galvanopreis

Geschichte des Galvanopreises

Der Leipziger Galvanopreis wird jährlich im Rahmen des Leipziger Fachseminars verliehen. Diese Fachtagung wird seit 1994 von den Bezirksgruppen Sachsen und Thüringen der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e.V. veranstaltet.

Um die Galvanotechnik und die Innovationskraft dieser Schlüsseltechnologie noch weiter in den Fokus des Betrachters zu rücken, wurde 2009 der Leipziger Galvanopreis ausgelobt und 2010 erstmals verliehen. Mit ihm werden beeindruckende Entwicklungen prämiert. Gleichzeitig verleiht der Leipziger Galvanopreis sowohl der Innovation und ihren Erfindern als auch dem Leipziger Fachseminar Glanz und Anerkennung.   

Bis 2012 wurde der Preis in den drei Kategorien Anlagentechnik, Verfahrenstechnik und Umwelttechnik vergeben. Seit 2013 wird die Auszeichnung an Unternehmen für innovative technologische und ökologische Leistungen verliehen.

Gleichzeitig ist der Leipziger Galvanopreis offen für Auszeichnungen an herausragende Persönlichkeiten, die sich anerkannte Verdienste um die weitere Entwicklung der Galvanotechnik erworben haben und sich in ganz besonderer Weise um die Galvanotechnik und ihr Ansehen in der Öffentlichkeit verdient gemacht haben. 

Der Preis

Der Leipziger Galvanopreis ist ein Bronzeguss und stellt die Konterfeis der Pioniere der Galvanotechnik, Dr. Georg Langbein und Wilhelm Pfanhauser, dar, welcher ursprünglich von einer Abbildung aus dem Buch „100 Jahre Galvanotechnik“ der Langbein-Pfannhauser-Werke AG stammt. Als Originalvorlage diente eine Gedenkmünze, die von der Langbein-Pfanhauser-Werke AG  in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts verliehen wurde. Zwischenzeitlich wurde ein Exemplar dieser Gedenkmünze in Oberlungwitz sowie ein weiteres in Wien gefunden, die sich aber beide weiterhin in Privatbesitz befinden. Der heutige Preis wurde im Wesentlichen von der Bronzebildgießerei Noack aus Leipzig gestaltet.